Am 26. Janu­ar 2019 gab Ilia Papandreou am Main­fran­ken Thea­ter Würz­burg ihr mit Ova­tio­nen gefei­er­tes Debüt als Inter­pre­tin der Titel­par­tie in Richard Strauss‘ Oper Ari­ad­ne auf Naxos. Unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von GMD Enri­co Cales­so und in der Regie von Domi­ni­que Hor­witz war Ilia Papandreou als Primadonna/Ariadne erst­mals seit ihrem Debüt als Mar­schal­lin wie­der in einer Strauss-Oper zu erleben.

„Mit war­mer Stim­me und gro­ßer Inner­lich­keit nimmt Ilia Papandreou ihre Zuhö­rer gefan­gen“, so Frank W. Brei­ten­stein in BR Klas­sik. Für Rena­te Frey­ei­sen (O‑Ton) ragt Ilia Papandreou aus dem Kreis der „her­vor­ra­gen­den Sän­ger-Dar­stel­ler […] allein durch ihre sehn­süch­ti­gen Ari­en“ her­aus: „Ilia Papandreou gibt [der Ari­ad­ne] mit ihrem hoch­dra­ma­ti­schen Sopran glän­zen­de Höhen, fei­ne Emo­tio­nen in stets gerun­de­ten Lini­en, und sie sieht auch noch blen­dend aus, ver­kör­pert ihre Trau­er und Todes­sehn­sucht überzeugend.“

Mathi­as Wie­demann (Main-Post) erkennt in der Pri­ma­don­na bzw. Ari­ad­ne zwar die „dra­ma­tur­gisch undank­bars­te Rol­le“ der Oper, „doch Ilia Papandreou singt sich mit gro­ßem, kla­rem Sopran und leuch­ten­der Prä­senz […] ins Licht. Es ist vor allem ihre Stim­me, die den unge­heu­ren melo­di­schen Reich­tum der Musik trägt.“